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12.12.2025

Beinachsentraining

Beinachsentraining ist ein zentraler Bestandteil der physiotherapeutischen Behandlung, vor allem bei Knie-, Hüft- und Fußproblemen. Es dient dazu, die funktionelle Ausrichtung des Beines – also das Zusammenspiel von Hüfte, Knie und Sprunggelenk – zu verbessern. Ziel ist eine stabile, kontrollierte und belastbare Beinachse in Alltag, Sport und Therapie.

⭐ Was bedeutet „Beinachse“?

Die Beinachse beschreibt die gedachte Linie von Hüftgelenk → Kniegelenk → Sprunggelenk. Eine physiologische (gesunde) Beinachse verläuft gerade:

Das Knie knickt nicht nach innen (Valgus) oder außen (Varus) weg.

Fuß und Becken bleiben während der Bewegung stabil. [Mehr lesen…]

24.11.2025

Muskelschmerz

Muskelschmerz durch schwache Muskeln? 
Das versteckte Problem lösen. Ein stechender Schmerz im unteren Rücken, verspannte Schultern am Ende des Tages oder chronische Knieprobleme – oft suchen wir die Ursache in einer Überlastung. 
Doch was, wenn der wahre Übeltäter eine Unterlastung ist? 
Als Physiotherapeuten sehen wir es täglich: Schwache Muskeln sind eine der häufigsten Ursachen für Schmerzen in ganz anderen Körperregionen. Sie sind wie eine Lücke im Fundament, die das gesamte Haus instabil macht.

Warum Schwäche Schmerz verursacht?
Es klingt paradox: Warum sollte ein Muskel, der wenig tut, Schmerzen verursachen. [Mehr lesen…]

23.11.2025

Versichert?

GKV oder Privat?

Aus der Sicht von Physiotherapeuten stellen die Abrechnung mit der Beihilfe und privaten Krankenversicherungen (PKV) eine erhebliche Herausforderung dar. 
Die Kernprobleme liegen in der unzureichenden Kostenerstattung, dem bürokratischen Aufwand und der Intransparenz der Erstattungspraktiken. 

Hier sind die Hauptprobleme aus Sicht der Patienten:
1. Nicht kostendeckende Beihilfe-Höchstsätze 
Das größte Problem ist, dass die von den Beihilfestellen als “beihilfefähig” anerkannten Höchstbeträge oft nicht annähernd die tatsächlichen Kosten einer modernen, qualitativ hochwertigen physiotherapeutischen Behandlung abdecken. 
Die Lücke: Die festgesetzten Sätze orientieren sich oft an veralteten Vorgaben und spiegeln nicht die gestiegenen Betriebs- und Personalkosten einer Praxis wider.
Die Folge für Patienten: Um wirtschaftlich arbeiten zu können, müssen Praxen Honorare berechnen, die über den Beihilfesätzen liegen. Die Differenz muss der Patient als Eigenanteil tragen, auch wenn er zu 100 % beihilfeberechtigt und privat versichert ist.
Die Folge für Praxen: Viele Praxen nehmen daher nur noch ungern oder gar keine Beihilfe-Patienten mehr an, um Konflikte mit Patienten über die Zuzahlungen zu vermeiden. 

2. [Mehr lesen…]

13.11.2025

Kinesophobie

😨 Die Angst vor der Bewegung: Warum Kinesophobie in der Schmerztherapie so wichtig ist!

Herzlich willkommen auf dem Physio Blog! 
Heute tauchen wir in ein Thema ein, das oft unterschätzt wird, aber eine zentrale Rolle im Heilungsprozess spielen kann: die Angst im Kontext chronischer Schmerzen. Insbesondere die sogenannte Kinesophobie – die Angst vor Bewegung – ist ein mächtiger Faktor, der den Erfolg jeder Schmerztherapie beeinflussen kann.

Was ist Kinesophobie und wie entsteht sie?
Kinesophobie (von griech. kinesis = Bewegung und phobos = Angst) beschreibt die übersteigerte Furcht vor Bewegung, ausgelöst durch die Erwartung, dass diese Bewegung Schmerzen verursacht oder eine (erneute) Verletzung nach sich zieht. [Mehr lesen…]

30.10.2025

Eigenverantwortung

Moin, heute ist das Thema: Eigenverantwortung in der Physiotherapie!

Das Stichwort „Eigenverantwortung in der Physiotherapie“ beschreibt ein zentrales Prinzip sowohl auf Seiten der Patienten als auch der Physiotherapeuten.
Hier sind die wichtigsten Aspekte dazu, kurz und bündig:

🔹 1. Eigenverantwortung der Patienten

In der Physiotherapie ist die aktive Mitarbeit der Patienten entscheidend für den Therapieerfolg.
Bedeutung:
Aktive Teilnahme: Übungen regelmäßig selbstständig durchführen (Hausübungen, Bewegung im Alltag).
Selbstbeobachtung: Rückmeldung über Fortschritte, Schmerzen oder Veränderungen geben. [Mehr lesen…]